Die neue Firmware für COMpact 4000, COMpact 5000/R und die COMmander 6000/R/RX-Familie steht zum Download bereit. Aber was bringt dieses neue Release mit sich? Welche neuen Funktionen warten auf Ihre Telefonanlage? Alle Details gibt es jetzt!
Die zentrale Telefonkonfiguration ist für Auerswald ein großes Thema und wird mit dem Release 6.6 eingeläutet.
Ab jetzt können IP-Telefone ab der Firmware 2.4A über die Telefonanlage provisioniert werden.
Dadurch lassen sich diese Telefone von zentraler Stelle aus mit Hilfe von XML-Dateien konfigurieren.
Für kleinere Anpassungen steht auch ein XML-Editor zur Verfügung.
Eine besondere Stellung nehmen dabei unsere aktuellen IP-Systemtelefone COMfortel 1400 IP, COMfortel 2600 IP und COMfortel 3600 IP ein: Diese suchen aktiv nach der Telefonanlage und
übermitteln ihre MAC-Adresse.
Die Verbindung erfolgt mit Austausch von Zertifikaten im gesicherten Modus.
Mit Hilfe einer Basisdatei können diese Telefone sehr einfach an der Telefonanlage angemeldet und grundkonfiguriert werden.
Neu dazugekommen ist jetzt auch die Synchronisierung mit Google-Accounts.
Dazu werden in der Telefonanlage eine spezielle Google-Kontaktgruppe und eine Autorisierung für den Account eingerichtet.
Danach gleicht sich die Telefonanlage automatisch die Kontakte mit dem Account ab.
Die Pflege der Kontakte erfolgt weiterhin im Google-Account.
Auerswald hat die Protokollierung deutlich erweitert.
Etliche Informationen der Telefonanlage werden erfasst und nach Kategorien sortiert an einen Syslog-Server gesendet.
Es ist nun möglich, sich diese Meldungen per E-Mail schicken zu lassen.
Damit ist man umgehend über Probleme der Telefonanlage informiert und kann reagieren.
Dazugekommen ist eine dritte Art der Amtholung, die jetzt automatisiert erfolgt und global für alle Teilnehmer aktivierbar ist.
Die Telefonanlage erkennt jetzt automatisch, ob es sich um einen Ruf nach extern oder intern handelt und leitet den Ruf entsprechend ein.
So kann die Amtzugangsziffer beim Wählen entfallen.
Nun kann ein globales Pickup einrichtet werden.
Auch Rufe, die direkt an ein Gruppenmitglied gerichtet sind, können dadurch mit einem Pick-up auf die Gruppen-Rufnummer übernommen werden.
Wichtig ist zu wissen, dass die Notrufnummern 110 und 112 nicht mehr gelöscht werden können.
Der Grund ist ganz einfach: In vielen Telefonanlagen wurden die Notrufnummern gelöscht und die 11 als interne Nummer vergeben.
Dies führte jedoch zu Problemen, wenn ein Notruf abgesetzt werden wollte.
Die interne Rufnummer 11 kann mit diesem Release trotzdem genutzt werden.
Dafür hat Auerswald die Einstellung „Notruf nur mit Amtzugangsziffer“ eingeführt.
Wird diese aktiviert, kann die Nummer 11 als interne Teilnehmernummer verwendet und Notrufnummern nur noch mit führender 0 als 0110 bzw. 0112 gewählt werden.
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Wenn „Anlagenweite automatische Amtholung“ aktiviert ist, kann „Notruf nur mit Amtzugangsziffer“ nicht verwendet werden.
Ein Teilnehmer 11 kann in diesem Fall nicht erzeugt werden.
Die Notrufe werden dann mit 110 bzw. 112 eingeleitet.
Mit dem Release 6.6 ist auch die neue Version der UC-Software Auerswald PBX Call Assist 2 nutzbar.
Damit lässt sich eine maßgeschneiderte Kommunikationslösung für bis zu 40 Windows-Arbeitsplätze einrichten, die CTI-Anwendungen, Präsenzmanagement und Instant Messaging einschließt.
Eine weitere Funktion ist die automatische Konfigurationsumschaltung, die nun mit einer Funktionstaste am Systemtelefon gesteuert werden kann.
Es werden zehn Zustellversuche über einen Zeitraum von 48 Stunden unternommen.
Zusätzlich bleiben die E-Mail-Aufträge natürlich auch über einen Reboot der Telefonanlage erhalten.
Die Zustellungsversuche werden dann nach dem Neustart fortgesetzt.
Bei COMfortel 1400 IP, COMfortel 2600 IP und COMfortel 3600 IP gibt es ab Version 2.4A nun die Möglichkeit des automatischen Verteilens der Firmware.
Die Funktion wird in den Systemtelefonen eingerichtet und von der Telefonanlage gesteuert, indem sie die Information über eine neue Firmware an die Telefone weitergibt.
Die Wartezeit für eine Rufumleitung bei Nichtmelden kann nun individuell pro Teilnehmer, Gruppe oder im Profil im Bereich zwischen 1 Sekunde und 60 Sekunden vorgenommen werden.
Auerswald hat mit dem Release 6.6 auch die Anbindung der COMfortel-Systemtelefone an den Telefonanlagen verbessert.
Wird bei den Telefonen COMfortel 1400 IP, COMfortel 2600 IP und
COMfortel 3600 IP unter Account-Einstellungen die Einstellung „Default-Account von TK-Anlage übernehmen“ aktiviert, folgt das
Telefon der Einstellung „Direkter Amtapparat“ der Telefonanlage.
Ein Anklopfgespräch wird nun in die Anruferliste eingetragen, auch wenn es nicht angenommen oder abgewiesen wurde.
Das Thema Anrufschutz wurde auch neu definiert: Wenn ein interner Anrufer zehn Sekunden den Besetzton hört, wird er von der Telefonanlage als Dringlichkeitsruf eingestuft und an das Telefon
weitergeleitet.
Externe Anrufer werden trotz Anlagen-Anrufschutz weitergeleitet, damit das Telefon die Möglichkeit bekommt, seine eigenen Filter-Regeln anzuwenden.
Erkannte VIP-Nummern werden von der Telefonanlage mit der VIP-Kennung versehen, um den Anrufschutz vom Telefon zu durchbrechen.
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